Loreakopf-Überschreitung

22.09.20071435 m ↑1809 m ↓21 km

Fernpass (1212 m), Galtberg-Alm (1790 m), Östliches Kreuzjoch (2231 m), Loreascharte (2315 m), Loreakopf (2471 m), Loreascharte (2315 m), Loreggjoch (2008 m), Abzweigung Tegestal (1400 m), Tegestal (935 m), Nassereith (838 m)

Die Wetterlage ist derzeit sehr stabil. Ich quartiere mich für das Wochenende in einem Gasthof in Nassereith ein, um meine Durchquerung der Lechtaler (beziehungsweise der ganzen Alpen) fortzusetzen.

Die heutige Tagesetappe beginnt mit einer kurzen Busfahrt zum Fernpass, von dem sich der Anschlusspunkt, nämlich die Galtberg-Alm, recht bequem erreichen lässt. Auf gutem Weg erreiche ich bald einen Absatz in dem Seitenkamm, der vom Östlichen Kreuzjoch nach Nordosten abfällt. Über die Ostflanke steige ich auf zum Gipfel, den ich vor Jahrzehnten schon einmal besucht habe.

Auf der Südseite geht es, zuerst ein wenig ausgesetzt, hinunter zu schönen Bergwiesen, bis rechts der Weg zur Loreascharte abzweigt. Von hier aus ist der Loreakopf recht einfach zu besteigen. Am Gipfel treffe ich einen Bergsteiger aus Berwang wieder, der vom Östlichen Kreuzjoch direkt auf den Loreakopf geklettert ist. Mir wäre diese Variante eindeutig zu schwierig gewesen.

Nach einer ausgiebigen Gipfelbrotzeit kehre ich zur Loreascharte zurück und nehme dann den schuttreichen Weiterweg zum Loreggjoch in Angriff. Von diesem Punkt aus möchte ich morgen auf die Aserlespitze steigen. Für heute ist noch ein langer Abstieg fällig, der mich durch das Tegestal zurück nach Nassereith bringt.

Letzte Änderung 2025-09-13, © Walter Fendt