Wiedersehen mit der Aserlespitze

23.09.20071457 m ↑1457 m ↓17 km

Nassereith-Rasthaus (880 m), Tegestal (935 m), Abzweigung Tegestal (1400 m), Loreggjoch (2008 m), Aserlespitze (2337 m), Aserlescharte (2179 m), Schweinsteinjoch (1564 m), Abzweigung Tegestal (1400 m), Tegestal (935 m), Nassereith-Rasthaus (880 m)

Die Aserlespitze ist ein interessanter Berg, der anscheinend gerne übersehen wird. Angeblich (laut einem uralten Beitrag der Zeitschrift "Bergsteiger") wurde der Gipfel erst in den 1920er Jahren bestiegen, und nach dem ersten Gipfelbuch (von 1931, inzwischen nicht mehr vorhanden) hatte der Berg über Jahrzehnte kaum Besuch. Als ich 1980 mit Freunden zum ersten Mal auf der Aserlespitze war, hatten unsere Einträge die Nummern 54 bis 57.

Vom Rasthaus Nassereith aus marschiere ich über den schon bekannten, ziemlich faden Forstweg durch das Tegestal und weiter hinauf zum Loreggjoch. Von hier gelange ich auf einem Almweg, der in meiner Karte nicht eingezeichnet ist, in die Gipfelregion. Ab jetzt ist wegloses Bergsteigen angesagt, aber mit etwas Gefühl für den leichtesten Anstieg ist die Aserlespitze auch von dieser Seite durchaus machbar.

Über den etwas leichter zu begehenden Südwestkamm und die anschließenden Latschenhänge steige ich ab zu einer offensichtlich ziemlich neuen Almhütte. Hier muss ich ein wenig suchen, um den Anfang des Steigs zum Schweinsteinjoch zu finden. Von hier wandere ich – zum dritten und letzten Mal – auf dem breiten Fahrweg durchs Tegestal hinunter zum Parkplatz beim Nassereith-Rasthaus.

Letzte Änderung 2025-09-13, © Walter Fendt