Carnot-Prozess

Wärmekraftmaschinen wie Dampfmaschine, Ottomotor, Dieselmotor oder Dampfturbine wandeln Wärme in mechanische Energie um. Sie beruhen auf Kreisprozessen, bei denen immer wieder die gleichen Zustände durchlaufen werden. Ein für die Theorie der Wärmekraftmaschinen bedeutsamer Kreisprozess ist der Carnot-Prozess, der 1824 von Nicolas Léonard Sadi Carnot vorgeschlagen und untersucht wurde. Es handelt sich dabei um einen idealisierten Prozess, bei dem sich der Wirkungsgrad relativ einfach berechnen lässt.

Ein ideales Gas (hier grün dargestellt) durchläuft hintereinander folgende Teilprozesse:

Diese App zeigt wahlweise die gesamte Versuchsanordnung und zwei kleine Diagramme, ein großes p-V-Diagramm (Zusammenhang zwischen Druck und Volumen) oder ein großes S-T-Diagramm (Zusammenhang zwischen Entropie und Temperatur). In den Eingabefeldern lassen sich folgende Größen eingeben:

Manchmal müssen die eingegebenen Werte vom Programm abgeändert werden. Der minimale und der maximale Druck werden mithilfe der Gasgleichung berechnet und in der Einheit kPa (Kilopascal) ausgegeben.

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Wirkungsgrad einer Carnot-Maschine:

η  =  1 − TK
TW

η  .... Wirkungsgrad
TK  ... Absolute Temperatur des Kältereservoirs
TW  ... Absolute Temperatur des Wärmereservoirs

Der Wirkungsgrad einer realen Wärmekraftmaschine ist immer kleiner als der Wirkungsgrad einer entsprechenden Carnot-Maschine.